Sonntag, 10. Juni 2012

gelb grinst




drei jahre ist das her, dass ich letizias lemon curd gleich sofort nachgemacht hab, ohne recht zu wissen, was mit so einer leckerei anzustellen ist. drei jahre hats gebraucht. vor drei tagen - beim zitronenmitbasilikumeisessen bei fräulein mamsell - kamen drei dinge zusammen: eine neue tarteform (endlich: wellenrand für den schwung und 24 zentimeter für die kleinen horden). die erkenntnis, dass lemon curd auf tarte schmecken könnte. und eine verabredung für einen weiteren gartenbesuch bei lieben menschen, die gern süsses am sonntag essen.
eine sonntagssüsspause liegt also einfach nicht drin.

für die kurzen habe ich den mürbeteig halb mit äpfeln (nach schweizer wähenart) belegt, halb mit lemon curd bestrichen.* während der fahrradfahrt wurde dann eine weniger sauber gezäunte mischung draus. unsere private tour de berlin hat uns über die prinzessinnengarten (lemonaid... und JEP-vögel), in die blühende wildnis und zu guter letzt noch zu den blauen, den roten und dem runden geführt (bei lionel). so, jetzt habt ihr gleich fast alle meine lieblingsorte noch dazu.

*viel komplizierter als es klingt: mürbeteig bei 200 grad ca. 5 minuten blindbacken. rausholen, apfelschnitzchen auf eine hälfte legen, ca. 15 minuten backen. rausholen, andere hälfte mit folie und blinderbsen belegen, apfelhälfte mit guss übergiessen, ca. 10 minuten backen bei 220 grad. rausholen, lemon curd auf die zweite hälfte streichen. auskühlen lassen. fahrrad fahrn. mischobst essen.


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