auf reisen hat uns ganz arg ein würfelspiel gefehlt, ein sogenanntes spielspiel. nur die mit dem würfel sind echte spielspiele. zuerst war neujahr, und confetti gelöchert, gelbe gelöcherte schnipsel zwinkerten mich an zwischen den bastelresten und riefen, ich habs genau gehört: "wir sind käse!"
na gut, dachte ich mir, da lassen der kleine begleiter und ich uns was einfallen. ein paar tage hats gedauert, bis beim zusammen-kritzeln die idee kam:
das mäusespiel
funktioniert eigentlich nach altbewährtem prinzip: die mäuse klettern gewürfelte schritte im vorratskammerregal nach oben, bis zur käseschachtel. dort angekommen, schnappen sie sich einen käse, klemmen ihn unter die schulter und klettern auf der anderen seite wieder hinunter. eine beschleunigungsleiter, eine wiederholungsrutsche (aber: wer rutscht, darf einen zweiten käse mitnehmen). ab in die mäusehöhle.
erhöhter schwierigkeitsgrad, den wir noch nicht ausprobiert haben: alle mistpielenden mäuse dürfen nicht über eine bestimmte augenzahl hinauskommen, sonst kommt der aufpasserkater und aller käse muss fallen gelassen werden, um schnell zu flüchten.
für die mäuse ging endlich das winziggeld drauf, der würfel stammt aus einem ganzganzt famosen laden in bern und alles passt in eine käseschachtel. eine wahrlich göttliche laune.
spieldauer: 5-10 minuten. spassfaktor für vierjährige: enorm. wobei ich nur von einem sprechen kann. aber der reicht mir in diesem fall.
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