Montag, 21. Juli 2014

frühsommerreise: bärn


bevor es uns wieder nach berlin verschlagen hat, haben wir björk, finn und ursina endlich mal in aktion gesehen: im bärengraben vor der stadt. der um diese jahreszeit natürlich viel hübscher anzuschauen war. 
an diesem tag waren wir bärenforscher. morgens haben wir uns eine frage ausgedacht, was wir wissen wollen von den bären. der kleine begleiter fragte: was essen bären eigentlich? 
vor ort finden sich natürlich tafeln, mit unter anderem informationen zu dieser frage. aber mit der angabe "bären sind allesfresser" ist so eine kinderfrage nicht beantwortet. also mussten wir beobachten, wie einer der drei durch die büsche und wiesen schnupperte, behäbig seinen körper schob - und auf einmal machte es knacks in seinem maul. 
was, um himmels willen, hatte so geknackt?
unsere überlegung war: bestimmt hat er schnecken gefressen. 
direkt an der rauschenden, türkisen aare haben wir unsere beobachtungen festgehalten. und weil es ein besonders warmer tag war, haben es die bären auch so gehalten und sich in ihr becken gehängt.




auserdem waren wir im museum, und zwar im kunstmuseum. das bietet zwar auch eine fülle von angeboten für kinder, wir haben uns aber laut flüsternd die berge und sehen von hodler, anker & co angeguckt. bevor wir den weg ins kunstmuseum gefunden haben, sind wir noch ein bisserl am helvetiaplatz rumgeirrt, wo wir das historische museum entdeckt haben. und das war wirklich eine entdeckung:  dort gibt es gerade eine ausstellung zum leben der pfahlbauern. im park vor dem museumsgebäude sind drei werkstätten aufgebaut worden, die von kindern (und erwachsenen) in workshops genutzt werden können: eine metallwerkstatt, in der der werkzeug selbst erarbeitet werden kann. eine holzwerkstatt, in der ein pfahlhaus aufgebaut wird. und eine landwirtschaftliche werkstatt, in welcher unter anderem korn angebaut wird - und vielleicht dann auch geerntet wird, wie die pfahlbauern?
weil wir ja eigentlich wo anders hinwollten und der kleine begleiter mal wieder zu jung für das typische kinderangebot war, blieb mir ja eigentlich nichts anderes übrig, als wenigstens saatgut aus dem sortengarten erschmatt mitzunehmen. odr?




im kunstmuseum hab ich ausserdem ein kleines büchlein entdeckt, das nächstes mal unser begleiter sein wird: "bePArt: Bern Public Art". ein kunsftührer zum öffentlichen raum in bern. gleich am anfang dieses büchleins steht die geschichte des balancierenden bärens von carlo lischetti... 

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