Montag, 4. Juni 2012

pitschi und pie


wie sich gefreut werden kann über die ersten 500, während die ersten 1000 untergehn zwischen fahrradfahren durch die stadt, beinah täglich kreuz und quer, zwischen zeilen voller ismen und dann auch nur sehr begrenzt da ankommen, wo der grosse und der kleine begleiter ihren platz in der zeit beanspruchen. ich hab sogar eine innere liste für all das, was ich hier noch zeigen könnte. aber es soll auch nicht auf hohem niveau gemeckert werden. ab morgen gibts täglich ein stückchen theaterwelt. ein stückchen von mir.

das rezept für diese abwandlung im höchsten masse war auch eine längere geburt: es stammt aus dem wendepunkt-kochbuch: 580 fleischlose rezepte und 420 speisezettel, ausgewählt, durchgearbeitet und zusammengestellt von berta brupbacher-bircher, vorsteherin von dr. bircher-benners sanatorium, 32. auflage, zürich ca 1952. dr. bircher-benner* ist vor allem bekannt für: das birchermüesli. dieses wendepunktkochbuch gehört schon seit geraumer zeit zu meiner sammlung von älteren büchern. am schönsten sind eigentlich die rezepte für käsebrötchen, oder schnittlauchbrötchen.
am sonntag wars dann doch nr. 527 quarkkuchen, umgewandelt zum yoghurtkuchen:
das schönste dran war der punkt "geriebener teig" - mit dem kleinen begleiter haben wir tatsächlich einen mürbeteig ohne mixer gerieben, butter und mehl zwischen handflächen.
dann: 125 g joghurt, 20 g mehl, 15 g butter, 35 g zucker, 1 ei, 2 dl milch, 1 messerspitze zimt, schale einer halben zitrone, etwas salz, eine handvoll blaubeeren.
mehl in der butter andämpfen, kochende milch unterrühren rühren rühren, alles rein damit. teig blind backen. füllung eingiessen, blaubeeren einsinken lassen, ich hab grad das gefühl, ich hätte das grad eben erst geschrieben, ca. 30 min backen im "ziemlich heissen ofen", kalt stellen machts leckerer.

ich liebe blaubeeren. aber frischer noch lieber.

den falschen jasmin hab ich dem tiergarten geklaut.

der hat mir heute morgen um halb 8 8 hasen dafür geschenkt.

und überall wachen kleine leben auf.


Pitschi: Das Kätzchen, das immer etwas anderes wollte. Eine traurige Geschichte, die aber gut aufhört allein dieser untertitel hat mich geprägt. pitschi ist jetzt mama geworden, jenseits der alpen*.



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