Dienstag, 16. April 2013

schnecken IV


nur kurz der überaus wichtige bericht: gestern kroch die erste schnecke auf meinem finger. der kleine begleiter hatte sie beim ... pullern im park entdeckt. helle aufregung: mama, da sind lebendige schnecken! der bisher dicke verschluss am schneckenhaus ist nach einem sonnen- und einem regentag einem dünnen film gewichen. nachdem wir sie eine weile in die sonne gelegt, ein stück gurke daneben und wasser darüber gegossen haben, traute sie sich nach sage und schreibe fünf minuten, die fühler auszustrecken und sich endlich in ganzer länger zu präsentieren.
zwischen wilden fussballepisoden gabs dann immer wieder gelegenheit, das tierchen zu beobachten. sie guckt mich an! und nach einem kurzen ausflug auf meine hand haben wir sie dann wieder zurück gebracht an den fundort.
für eine schneckenbeobachtung sprechen also unzählige kriterien: lange beobachtungszeit (gesamtdauer genauso wie langsame bewegungen), völlige gefahrenlosigkeit, häufiges vorkommen. ausserdem kann man nebenher laut über sie reden. anfassen geht auch.
ach, es lebe die langsamkeit.

der nabu hat natürlich ein, zwei worte zu schnecken zu vergeben: damit bestätigt sich jetzt auch, dass mit gutem auge auf obigem bild eine weissmündige bänderschnecke mit hummel zu sehen ist.

besonders schönes anschauungsmaterial mit ideen, wie, wann und wo man schnecken beobachten kann, bietet der naturkalender 2 der wawra's (überhaupt war das mein glücksmoment im waldmuseum).

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