Montag, 19. August 2013

blaubeeren für später


ja, man kann sie kaufen. dann erspart man sich sauerei und kleckserei in der küche, gläser sammeln übers jahr, beeren pflücken und werweissnochwas.
man erspart sich aber auch den warmen, runden duft, der von der küche durch die wohnung zieht, vollgesogen mit süsse, frucht und sommer. man erspart sich den moment des öffnens, das leise ploppen, wenn ein stück sommer in den herbstwinter einzieht. man erspart sich die bunten finger, den holzlöffel in der sämigen suppe, die fingerspitze im mund, das gar nicht heimliche naschen und den stolz, wieder ein körbchen nach hause zu tragen und ein volles glas aufzureihen.
also ganz klare rechnung. odr? marmelade kochen im sommer muss sein.

(diese hier besteht aus 70 % frucht, nach diesem vorbild.)

4 Kommentare:

  1. ja. ein muss.
    blaubeeR könnte ich eigentlich auch noch einmal müssen. hab eRst andeRe fRuchtpeRlen gemus[s]t.
    liebe gRüße. käthe.

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  2. weiter hinten steht auch noch ein glas mit zwetschge-birne, und im schlauen buch stand von einer guten mischung: holunder-frühapfel - die holunderorte im kiez sind eigentlich schon alle notiert...

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  3. super Idee mit den Blaubeeren für später. ich könnte wie du auch das ganze Jahr Blaubeeren essen...! :)

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    1. baut ihr schon welche an auf eurem ackerland? ich überleg schon ernsthaft, wo das gehen könnte... oder wo ich einen wilden blaubeerwald im berliner umland finde :-)

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