Montag, 28. Juli 2014

fensterbankinseln: vom giessen

für meine nachbarn
 
lieber seltener mehr giessen als öfter nur ein bisschen.
im zweifelsfall den zeigefinger fingertief in die erde stecken: ist die erde an der fingerspitze noch feucht, muss nicht gegossen werden.


pflanzen sind unterschiedlich. manche mögen's lieber trocken, manche lieber feucht. informieren, aber vor allem: beobachten! im letzten jahr habe ich meine pflanzen kennen gelernt, ihre zeichen zu lesen gelernt - nicht immer bedeuten hängende blätter gleich grossen durst...


die wurzeln sollten auf keinem fall in staunässe stehen. deshalb am besten bereits beim einsetzen in den topf tonkugeln (leicht) oder kies (schwer) als fundament in den topf geben. ein loch im boden des topfes ist ein muss. das daraus ausgelaufene, überschüssige wasser sollte nach einer stunde weggekippt bzw. wieder in die giesskanne gekippt werden.

um bei feuchter erdoberfläche zu verhindern, dass viecher einziehen, die erde mit einer feinen schicht sand besieben.


die gesamte erde im topf begiessen: die wurzelhärchen, also die enden der wurzeln, befinden sich nicht in der mitte des topfes!

handwarmes wasser benutzen. also zum beispiel die giesskanne befüllen und ein paar stunden stehen lassen. wenn möglich regenwasser oder wasser vom gemüse waschen sammeln und zum giessen verwenden.

abends oder morgens giessen. und dabei bleiben. denn die pflanzen stellen sich darauf ein.


 
biologisch düngen heisst: pflanzensude aus brennessel, ackerschachtelhalm oder beinwell verdünnt giessen, bei krankheiten wie pilzbefall oder läusen auch über die blätter sprühen.

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