Freitag, 11. Juli 2014

frühsommerreise: hollerglück




rund um die burg saissac wuchs ein hollerbusch neben dem anderen. während wir weiter oben in der montagne noir noch büsche kurz vor der blüte mit dem auge sammelten, standen sie weiter "unten" schon in voller blüte. das war ein echtes glück, denn in der schweiz durfte ich dann gleich nochmal ernten, wegen zeitversetzter blüte!





meinen burg- und vorgartenschatz hab ich nach zwei rezepten verarbeitet. 

in frankreich gabs hollersaft, der dann nur leicht verdünnt mit minze und zitrone besonders nach gartenarbeit schmeckt:

zwei liter wasser
mit 500 gr zucker zehn minuten kochen lassen. anschliessend auskühlen lassen.
drei weitere liter wasser,
saft von fünf zitronen hinzugeben 
und so viele dolden wie platz haben (mindestens 8 grosse) einlegen.
mit einem tuch abgedeckt 25 stunden an der wärme stehen lassen. 
in flaschen abfüllen und schnell trinken.

leider hat dieser saft den frühen sommer frankreichs nicht überlebt.

deswegen gabs in der schweiz dann klassischen hollersirup, der mit viel wasser auch lecker nach gartenarbeit schmeckt:
so viele dolden wie platz haben (mindestens 8 grosse)
in 1 liter kaltes wasser legen.
ein bis zwei tage zugedeckt an der sonne stehen lassen.
mit 1 kg zucker und etwas zitronensaft aufkochen.
in flaschen abfüllen.

dieser sirup hat die heimreise überlebt.





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