Sonntag, 12. Oktober 2014

tiergarten

der tiergarten ist ein garten und kein wald. obwohl ich wenig so vermisse an täglichem wie die radstrecke durch diesen künstlichen wald mit geschichte. einmal habe ich zu semesterzeiten über den tiergarten als ordnungssystem gesprochen. denn ein wald folgt seinen eigenen regeln, die von besuchern, försterinnen und anderem menschlichen zwar umgrenzt, überschritten und begriffen sein möchten. der tiergarten unterliegt den menschlichen ordnungskriterien. 
was ihn nur ein klein wenig weniger zur erholungsinsel in der stadt macht.



wenn auf einmal die vision von "wilden tieren" wie ein duft real in die nase steigt, kann sogar die baumgruppe im tiergarten zum "grossen wald" werden.



und wenn wir im tiergarten genügend spuren - ordnungsspuren - von "wilden tieren" gefunden haben, ändern wir unsere blickrichtung und bauen waldhütten für winzlinge. und dann wird die baumgruppe zum fundort von allerlei, was winzlinge brauchen. kaffeemaschinen, also, eichelhütchen zum beispiel.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen